Imkerarbeiten im Februar – Vorbereitung auf den Frühling
Der Februar ist für uns Imker eine Zeit der Vorbereitung. Während die Bienen im Stock noch eng in ihrer Wintertraube sitzen, laufen draußen bereits die ersten Arbeiten an, um einen guten Start ins neue Bienenjahr zu gewährleisten.

1. Kontrolle der Bienenvölker
Auch wenn es noch kalt ist, lohnt sich ein Blick auf die Völker – allerdings ohne die Beuten zu öffnen. Stattdessen prüfe ich durch das Flugloch, ob die Bienen noch aktiv sind. An wärmeren Tagen, wenn die Temperaturen über 10 °C steigen, kann ich beobachten, ob die Bienen zum Reinigungsflug ausfliegen. Das ist ein gutes Zeichen, dass das Volk gesund ist.
2. Futtervorräte überprüfen
Ein wichtiger Punkt im Februar ist die Futterkontrolle. Wenn die Vorräte knapp werden, müssen die Bienen gegebenenfalls mit Futterteig unterstützt werden. Besonders wichtig ist das bei Völkern, die schon mit der Brut begonnen haben, denn sie verbrauchen jetzt mehr Energie.
3. Reinigung und Wartung der Ausrüstung
Der Februar ist ideal, um die Imkereiausrüstung auf Vordermann zu bringen. Ich überprüfe die Rähmchen, reinige Beuten und bereite neue Waben für die kommende Saison vor. Außerdem arbeite ich weiter an der Wasserkühlung für meine Rührmaschine, um die Honigqualität noch weiter zu verbessern.
4. Planung für das neue Bienenjahr
Neben den praktischen Arbeiten nutze ich die Wintermonate, um neue Standorte zu planen, meine Völkerentwicklung zu analysieren und neue Honigsorten ins Auge zu fassen. Bald beginnt die Blütezeit der ersten Frühjahrsblüher, und die Bienen werden wieder richtig aktiv.
Der Februar ist zwar noch ruhig, aber er legt den Grundstein für eine erfolgreiche Saison. Bald summt und brummt es wieder!
Hast du Fragen zur Imkerei oder möchtest du mal an einer Honigverkostung teilnehmen? Schreib mir gerne!
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